Karin Stuhlmann

Dr. phil., Beraterin und Partner B'VM AG

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Was fasziniert Dich / Sie an der Arbeit in der NPO-Branche? 

Aufgewachsen in einem Dorf bin ich seit jeher mit Vereinen verbunden. Ob Pfadi oder Chor – mitmachen – mitwirken – mitentscheiden haben mich seit jeher geprägt. Heute darf ich zu 100% für die NPO-Branche arbeiten. Was für ein Privileg! Hier kommen Menschen zusammen, die etwas bewirken möchten – für Dritte – für sich – für «etwas». Menschen, die für ihre Sache brennen. Das fasziniert und motiviert mich jeden Tag aufs Neue.

Was ist Deine / Ihre Verbindung zum VMI? 

Zum VMI kam ich als Ehrenamtliche. Ich bin in meinen Spätzwanziger in den Vorstand der Föderation Schweizer Psycholog:innen FSP gewählt worden und durch dieses Amt stark gefordert. Ich wurde auch gefördert und meine erste Lehrgangswoche – Rechnungswesen – wurde von der FSP finanziert. Den gesamten Lehrgang habe ich mir dann selbst finanziert und meine gesamten Ferienwochen investiert. Ich wollte lernen, wie Verbände sich gut aufstellen und sich wirkungsvolle Strukturen geben, damit sie ihre Ziele besser erreichen. Heute darf ich mein Wissen und meine Erfahrungen in den Lehrgängen des VMI weitergeben und bin seit ein paar Jahren auch Mitautorin des FMM. Das freut mich sehr. 

Welches ist der Impact von der VMI-Zusammenarbeit auf Dein / Ihr tägliches Wirken? 

Doch der Impact meines Diploms in NPO-Management VMI ist ja noch viel grösser: Die Beratungsgruppe für Verbandsmanagement B’VM hat mich kurz vor Diplomabschluss kontaktiert und mir einen Job als Beraterin angeboten. Und auch die Zusammenarbeit mit dem VMI wirkt sich auf mein tägliches Schaffen aus: Durch die Verwendung des FMM als Heuristik, durch die Gespräche während den Lehrgängen, durch den strategischen Austausch, den wir zwischen B’VM und VMI pflegen.

Wie nimmst Du / nehmen Sie das VMI wahr? 

Das VMI hat sich dabei in all den Jahren seit meinem Studium 2009 gewandelt und weiterentwickelt. Aktuelle Themenstellungen wie Digitalisierung oder Agilität werden in Speziallehrgängen aufgegriffen. Am Institut selbst tauchen frische, junge Menschen auf, die doktorieren und sich in den Lehrgängen sichtbar einbringen. In der Forschung werden Themen wie servant leadership oder member value vertieft. Die letzte Neuauflage des FMM wurde grundsätzlich überarbeitet und mit ganz neuen Themen wie Selbstorganisation oder Change-Management ergänzt.

Was magst Du Persönliches (Hobbies, Lustiges, Einzigartiges) über Dich erzählen? 

Ich selbst bin dankbar um das VMI und die B’VM, denn sie haben mein Leben und meinen Werdegang in den vergangenen fast 20 Jahren massgeblich geprägt. Und dann teilen wir ja auch noch gewisse Vorlieben: Philipp Erpf und ich kochen sehr gerne und mit Markus Gmür teile ich die Leidenschaft für Musik. Nur meine persönliche Passion – das Tanzen – pflege ich gänzlich ohne VMI 😊.


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