Hybride Mitarbeitendensteuerung – Führen und Organisieren kombiniert

Erfolgreiches Management beruht auf einer Balance zwischen führenden und strukturierenden Steuerungsimpulsen.

Verbände und andere Organisationen werden vom Steuerungsverständnis ihrer Leitung geprägt. Diese kann der Selbstorganisation grossen Raum lassen und, abgesehen von wenigen grundlegenden Richtungsentscheidungen, auf eine fortlaufende Steuerung verzichten, oder sie kann in kurzen zeitlichen Abständen und, bis in die Details der Leistungserbringung, steuernd eingreifen. Dabei stellt sich die Frage, ob solche Eingriffe vor allem führend oder organisierend erfolgen sollen. Die Art der Einflussnahme ist dabei sehr unterschiedlich und hat grosse Folgen für die Verbandskultur. Aus der Kombination von Führen und Organisieren ergibt sich ein hybrides Steuerungsverständnis. Im vorliegenden Beitrag wird ausgehend von einem Aufgabenspektrum der Steuerungsaktivitäten gezeigt, wie sich Führen und Organisieren unterscheiden, wie beide Ansätze zusammenwirken und wie die Verbandsleitung zu einem Effizienzoptimum gelangt. Für das Verbandsmanagement kommt es darauf an, die richtige Kombination von führenden und organisierenden Impulsen zu finden.

 

Markus Gmür


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