Herausforderungen und Lösungsperspektiven für das Freiwilligenmanagement

Ein Überblick zum Forschungsstand über Faktoren der Attraktivität und Bindungskraft von Nonprofit-Organisationen für freiwillig Engagierte.

Als im Jahr 2001 die UNO auf eine Initiative der japanischen Regierung das Jahr der Freiwilligenarbeit verkündete, stand die Sonderausgabe des VM 1/2001 unter dem Titel «Freiwilligenarbeit – Elixier der modernen Gesellschaft». Die 13 Beiträge vermittelten einen Überblick zum empirischen Forschungsstand über Formen und Motive der Freiwilligenarbeit, und sie übertrugen Erfahrungswerte in Empfehlungen zum Management von Freiwilligen in Nonprofit-Organisationen. Empirisch sind die Befunde von 2001 noch ebenso gültig, wie die Praxisempfehlungen auch heute noch nützlich sind. Inzwischen wurde das Jahr 2011 von der Europäischen Kommission erneut zu einem Jahr der Freiwilligenarbeit proklamiert – ein guter Anlass für einen erneuten Blick in die Forschung. Das ist Anlass für den vorliegenden Beitrag, welcher Antworten auf die folgenden Fragen geben soll: Was haben wir seither über das Wesen von Freiwilligenarbeit dazugelernt, und welche Empfehlungen lassen sich daraus für die Praxis des Freiwilligenmanagements ableiten?

 

Markus Gmür


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