Von empathischen Helfern zu umweltbewussten Generalisten

Eine Analyse von 13'000 gemeinnützigen Stiftungen in der Schweiz zeigt Strukturen und Trends in der Zweckbestimmung.

Mit jährlichen Ausschüttungen von schätzungsweise zwei Milliarden Franken sind Stiftungen ein wesentlicher Teil der privaten Schweizer Philanthropie. Die Analyse von Zweckbestimmungen und Begünstigtenkreisen der rund 13'000 gemeinnützigen Stiftungen in der Schweiz ergibt sechs übergeordnete Themencluster. Deren relative Bedeutung hat sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts bis in die jüngste Zeit deutlich gewandelt. Standen ursprünglich eng umrissene Probleme der sozialen Wohlfahrt oder der Gesundheit im Vordergrund, dominieren heute breiter gefasste Anliegen mit internationalem Wirkungskreis. Die Kategorisierung sämtlicher Stiftungszwecke schafft eine strategische Orientierungsgrundlage für Stiftungen und ihre Anspruchsgruppen.

 

Remo Aeschbacher und Markus Gmür


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