Paradoxien im Nonprofit-Sektor

Wettbewerbslagen bei Vergabeverfahren führen in NPO einerseits zu Qualitäts- und Effizienzsteigerungen, andererseits aber auch zu Managerialismus und Bürokratie.

Dass Nonprofit-Organisationen in Märkten agieren, ist unbestritten. Dass sie marktorientiert geführt werden sollen, ebenso. Ob es dafür Grenzen gibt, hängt von der Perspektive ab. Der Beitrag diskutiert jenseits der ideologischen Positionen empirische Ergebnisse zur Auswirkung von Wettbewerb auf NPO, und zwar insbesondere im Bereich von Vergabeverfahren. Die Befundlage ist gemischt, neben Qualitäts- und Effizienzsteigerungen werden auch Kollateralschäden berichtet, z.B. mehr Bürokratie, was aber auch in Zusammenhang mit einer generellen Verbetriebswirtschaftlichung von NPO steht.

 

Michael Meyer


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